Nach monatelanger Diskussionen hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) beschlossen, dass man die Marke für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft „Die Mannschaftabschaffen will.

Der Beiname habe zwar einen hohen Bekanntheitsgrad und finde besonders im Ausland Anerkennung, erklärte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. „Da steht er für Werte wie Teamgeist und Erfolg. Fakt ist aber auch, dass er in Fankreisen hierzulande mitunter kritisch gesehen und emotional diskutiert wird„, sagte Neuendorf nach einem einstimmigen Beschluss.

Alexander Wehrle, der Aufsichtsratsvorsitzende beim DFB, räumte ein, dass die Meinungen über den Begriff auch innerhalb des DFB auseinander gegangen sind. „Das ist ein deutliches Zeichen für die Polarisierung eines Namens, hinter dem sich doch eigentlich alle versammeln sollen„, erklärte er. DFB-Präsident Neuendorf unterstrich, bedeutender als der Name sei ohnehin das Auftreten der Nationalmannschaft. Der Neustart sei dem Team von Bundestrainer Hansi Flick im letzten Jahr eindrucksvoll gelungen.

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte darauf hingewiesen, dass die Mehrheit der Fans dem Label „Die Mannschaft“ positiv gegenüberstehen würde, „vor allem junge Fußballfans“, dass hätten Marktforschungen ergeben. Aber kann damit leben, dass sich das Präsidium des DFB sich anders entschieden hat. Es dürfe indes nicht nur emotionale Gründe für die Abschaffung geben. In der Mitteilung des DFB wurde Bierhoff nicht zitiert.

Quelle: Sportschau.de