Nach der Übernahme der Region Luhansk im Osten der Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin eine operative Pause vorgeschlagen, sodass die russischen Soldaten sich im Krieg ausruhen können und die Verluste wieder auffüllen können. Schon am Donnerstag (07.07.) wurde so eine Pause vom Sprecher des Verteidigungsministeriums angekündigt ohne eine Dauer der Pause zu nennen.

Aber die Russen greifen weiterhin die Ukraine an und setzen ihre Bodenangriffe im Donbass fort. Sowohl gegen die Orte Siversk im Norden und auch in Bahmut im Süden der Region geht es weiter. Auch der Artilleriebeschuss wurde nicht eingestellt. Und so kann man eine operative Pause überhaupt nicht erkennen.

Am 5. Juli veröffentlichte der Sekretär des russischen Nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, einen Artikel, dass darlegte, dass die Ziele Russlands unverändert bleiben. Heißt, dass man weiterhin die Ukraine „entnazifizieren“ wolle, was einen gesamten Wechsel der Führung in Kiew bedeute. Außerdem wolle man weiterhin das Land entmilitarisieren und dass sich das Land zur Neutralität bekennen soll.

Patruschew veröffentlichte auch die ursprünglichen Anschuldigen Russlands an die Ukraine, dass Kiew einen angeblichen Völkermord begehe, obwohl Moskau dafür überhaupt keine Beweise hat.

Quelle: zdf.de