An der Grenze zu Afghanistan und Pakistan gab es am Dienstagabend (21.06.) ein heftiges Erdbeben. Nach offiziellen Angaben sind mindestens 255 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere sind Verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Bakhtar am Mittwoch (22.06.).
Die Behörden der regierenden Taliban sprachen nach ersten Angaben von Hunderten Verletzten und Toten sowie Dutzenden zerstörten Häusern in der ostafghanischen Provinz Pakitka. Örtliche Medien berichteten, dass ein Dorf komplett zerstört wurde.
Die US-Erdbebenwarte USGS vermeldete für das Beben kurz vor 23 Uhr Ortszeit die Stärke von 5,9. Auch ein schwächeres Nachbeben gab es. Das Epizentrum des Bebens lag rund 50 Kilometer südwestlich der Stadt Chost nahe der Grenze zu Pakistan in rund 10 Kilometer Tiefe. Behörden in Pakistan meldeten eine Erdbebenstärke von 6,1. Das Beben war auch an der Grenze zu spüren.
Quelle: SPIEGEL.de