Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im April bei 7,4 Prozent. Das hat das Statistische Bundesamt bestätigte dies am Mittwoch (11.05.) in seiner ersten Schätzung.
Es ist der höchste Stand seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990. In den alten Bundesländern gab es zuletzt eine so hohe Inflation im Herbst 1981. Vor allem die starkgestiegenen Energiepreise heizen die Inflation an, der Krieg in der Ukraine hat dies noch verstärkt.
Überdurchschnittlich verteuerten sich im April auch Nahrungsmittel um 8,6 Prozent. Hier würden zunehmend die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sichtbar, teilte das Bundesamt mit. Im März war die jährliche Teuerungsrate bereits auf 7,3 Prozent geschnellt. Von März auf April sind die Verbraucherpreise den Angaben zufolge um 0,8 Prozent gestiegen.
Die das gesamte Jahr 2022 rechnen die Volkswirte zuletzt mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von mehr als 6 Prozent in Europas größter Volkswirtschaft.
Quelle: zdf.de, Twitter.com