Die deutsche Wirtschaft ist trotz der Corona-Krise und den Folgen des Ukraine-Kriegs zu Jahresbeginn leicht gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Zeitraum Januar bis Ende März 2022 im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent. Das hat das Statistische Bundesamt nach seiner ersten Schätzung mitgeteilt.
Vor allem höhere Investitionen sorgten nach Angaben der Statistiker für Wachstum, während der Außenbeitrag des Wirtschaftswachstums bremste. Das befürchtete zweite Minusquartal in Folge, und damit eine sogenannte technische Rezession, bliebt damit aus.
Im Schlussquartal 2021 war die Wirtschaftsleistung in Deutschland um 0,3 Prozent gesunken. Schrumpft die Wirtschaft zwei Vierteljahre in Folge, sprechen die Ökonomen von einer „technischen Rezession“. Allerdings macht der Ukraine-Krieg die Hoffnung auf eine kräftige Konjunkturerhöhung im laufenden Jahr zunichte.
Die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine potenzieren die Probleme, die Europas größte Volkswirtschaft schon vorher belasteten: Allein voran kräftig steigende Energiepreise sowie Lieferengpässe bei wichtigen Rohstoffen und Vorprodukten.
Quelle: zdf.de