Das geplante 9-Euro-Ticket im Regionalverkehr soll nach einem Medienbericht zufolge zum 1. Juni kommen und bundesweit gültig sein. Eine regionale beschränkte Gültigkeit sei unpraktikabel, zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland aus dem Verkehrsausschuss des Bundestags. So ist der Bund bereit, die Kosten von geschätzt 2,5 Milliarden Euro für die dreimonatige Vergünstigung zu übernehmen.

Den RND-Zeitungen sagte der SPD-Politiker Martin Köber: „Das Neun-Euro-Ticket muss bundesweit gültig sein.“ Weiter sagte er: „Sonst benachteiligt es jene Pendlerinnen und Pendler, die über die Grenzen von Bundesländern und tarifverbünden unterwegs sind.“ Wegen des nötigen Gesetzgebungsprozesses sei der 1. Juni der früheste Zeitpunkt.

Mitte Mai soll der Bundestag nach dem Bericht einen noch zu erarbeitenden Gesetzesentwurf abstimmen. Danach soll der Bundesrat dann abstimmen. Damit würden auch in den Sommerferien diese Tickets verfügbar sein.

Umstritten ist inzwischen, dass Zeitkarten-Abonnenten eine Gutschrift oder eine Erstattung für die Differenz zwischen ihrem Abopreis und dem 9-Euro-Ticket bekommen, zitierten die Zeitungen aus dem Verkehrsausschuss weiter. Wie diese dann genau ausgezahlt wird, soll dem Verkehrsministerium überlassen werden.

Quelle: n-tv.de