Nach einem Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Java sind 13 Menschen ums Leben gekommen. Das hat die nationale Katastrophenschutzbehörde mitgeteilt. Zehn Verschüttete konnten demnach gerettet werden und sieben weitere werden noch vermisst.
Der Vulkan Semeru spuckte am Samstag (04.12.) Asche und eine große Rauchwolke aus. Es verdunkelte Dörfer und tausende Einwohner waren danach auf der Flucht. Rote Lava floss den Krater hinab.
Mindestens 57 Menschen wurden verletzt, mehr als 40 von ihnen haben sich schwere Verbrennungen zugezogen, als sie von der heißen Lava getroffen wurden, erklärten die örtlichen Behörden. Auf einem von der Katastrophenschutzbehörde verbreiteten Video waren Kinder und Erwachsene zu sehen, die schreiend weggerannt sind.
Die Warnstufe für den Semeru war seit dem Ausbruch vor einem Jahr unverändert auf der zweithöchsten Stufe geblieben. Auch damals sind Dörfer mit grauer Asche bedeckt worden und tausende Menschen sind geflohen. Indonesien hat rund 130 aktive Vulkane. Der Inselstaat in Südostasien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen mehrere tektonische Platten aufeinander, so dass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen.
Quelle: zdf.de