Erstmals nach 14 Jahren erreicht Deutschland das Halbfinale des Davi-Cup. Ohne Alexander Zverev hat man das Spiel im gegen Großbritannien gewonnen. Am Wochenende kämpfen sie um den Einzug ins Finale, um die „hässlichste Salatschüssel der Welt“ zu gewinnen.
Die beiden Spieler Kevin Krawietz und Tim Pütz haben ins Innsbruck in einem packenden Krimi gegen die Briten die gelungene Revanche für das Viertelfinal-Aus vor zwei Jahren perfekt gemacht. Angetrieben von den lautstarken Anfeuerungsrufen ihrer Teamkollegen in der leeren Olympiahalle (wegen Corona ohne Zuschauer), holten die beiden, die noch nie ein Match im Davis Cup verloren haben, mit einem 7:6 (12:10), 7:6 (7:5) gegen die beiden Briten Joe Sailsbury und Neal Skupski den entschiedenen Punkt zum 2:1. Im zweiten Tiebreak haben sie sogar einen 0:5-Rückstand wettgemacht.
Im Einzel hat Jan-Lennard Struff mit 7:6 (8:6), 3:6, 6:2 gegen den Weltranglisten-Zwölften Cameron Norrie gewonnen. Im ersten Spiel hatte Peter Gojowczyk den Auftakt gegen Daniel Evens verloren.
Am Samstag (04.12.) wird Deutschland im Halbfinale gegen Russland oder Schweden antreten. Das Finale wird einen Tag später in der spanischen Hauptstadt Madrid stattfinden. Deutschland hatte bisher den Davis Cup dreimal gewonnen (1988, 1989, 1993).
Quelle: Sky.de