Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Das haben beide Seiten am Donnerstag (16.09.) bekanntgegeben.
So wird es eine Lohnerhöhung von 3,3 Prozent in zwei Stufen bei einer Laufzeit von 32 Monaten geben. Außerdem erhalten sie zwei Corona-Prämien. Die Beteiligten zeigten sich erleichtert. Zum 1. Dezember steigen die Bezüge zufolge zunächst um 1,5 Prozent, am 1. März 2023 dann um weitere 1,8 Prozent. Zwei Mal bekommen die Beschäftigten dann eine Corona-Prämie zwischen 300 und 600 Euro und im nächsten Jahr dann einheitlich 400 Euro.
Bahn-Personalvorstand Martin Seiler sagte: „Der gordische Knoten ist gelöst.“ Der Brückenschlag zwischen Kunden, Mitarbeitern und Unternehmen sei gelungen. GDL-Chef Claus Weselsky sprach von einem guten Kompromiss. Die Gewerkschaft willigte als Teil der Einigung in die geplante Umstrukturierung der betrieblichen Altersvorsorge ein. Sie basiert hauptsächlich auf einem Pensionsfonds. Die Bahn legt daneben Geld für eine Zusatzrente zurück. Ab dem nächsten Jahr eingestellt wird, bekommt diese Zusatzrente aber nicht mehr.
Zum ersten Mal beschließt die GDL neben dem Zugpersonal auch die Tarifverträge für Mitarbeitende in den Werkstätten und in der Verwaltung, jedoch nicht in der Infrastruktur.
Quelle: n-tv.de