Die UEFA geht gegen Real Madrid, dem FC Barcelona und Juventus Turin vor. Es geht um die Super League, die am Ende ja nun doch nicht zustande kommen wird. Nach einer Mitteilung vom Freitagabend (07.05.) heißt es, dass sich die drei Vereine „bisher geweigert haben, der so genannten Super League abzuschwören“.
Die drei Vereine haben sich am Samstag (08.05.) dazu geäußert und gehen nach den „inakzeptablen Drohungen“ durch die UEFA zum Gegenangriff über. In einer gemeinsamen Erklärung erhebt das Trio seinerseits Vorwürfe gegen die UEFA. Man selbst, betonen die Klubs habe lediglich „zum Wohle des Fußballs“ gehandelt habe und spüre „die Verpflichtung durchzuhalten“.
Die anderen Vereine, wie die aus der Premier League (Manchester City, Man United, Tottenham, FC Liverpool, Arsenal, Chelsea), die italienischen Vereine AC Mailand, Inter Mailand und der spanische Verein Atletico Madrid werden nicht von der UEFA bestraft. „Im Geiste der Versöhnung und zum Wohle des europäischen Fußballs reichten neun der zwölf am sogenannten Super-League-Projekt beteiligten Klubs bei der UEFA eine Verpflichtungserklärung ein, in der die Position der Klubs dargelegt wurde, einschließlich ihres Engagements in den UEFA-Klubwettbewerben sowie den nationalen Klubwettbewerben“, ließ der Verband wissen.
Diese Klubs werden nun jeweils 15 Millionen Euro für die Förderung des Jugend- und Breitenfußballs spenden und verpflichten sich unter anderem zu einer Zahlung von 100 Millionen Euro, sollten sie in Zukunft „versuchen, an einem nicht genehmigten Wettbewerb teilzunehmen“. In einer Mitteilung hieß es, dass die neun Vereine bekannt, dass sie das akzeptieren werden und das Super-League-Projekt ein Fehler war. Sie entschuldigten sich bei den Fans, den nationalen Verbänden und bei den nationalen Ligen.
Eine formelle Bestätigung der Verpflichtungen und der Art und Weise der Wiedereingliederung sei schon vereinbart worden. Zwei von den neun Vereinen bestreiten das Final-Spiel der UEFA Champions League Es handelt sich dabei um den FC Chelsea und Manchester City.
Quelle: Sky.de