NRW-Ministerpräsident und CDU-Chef Armin Laschet will nach der Bundestagswahl in Berlin bleiben. Vorher hatte er Medienberichte zurückgewiesen, dass im Falle einer Niederlage bei der Bundestagswahl wieder nach Düsseldorf zurückkehren wird.
„Für mich ist klar: Mein Platz ist nach der Bundestagswahl in Berlin“, sagte Laschet der „FAZ“. „Ich will Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werden und werde mit aller Kraft dafür kämpfen, dass die Union die Wahl gewinnt“, sagte er weiter. Die Frage, ob er im Falle einer Wahlniederlage im Herbst Oppositionsführer im Bundestag werden wolle, sagte Laschet: „Ich trete an, um die Wahl zu gewinnen. Wer was wenn wie wird, entscheiden Partei und Fraktion nach dem Votum der Wählerinnen und Wähler.“
Die CDU in NRW wollte im Juni ihren Parteitag abhalten, um zu entscheiden wer Laschets Nachfolger werden soll. Favorit für den Posten des Landesvorsitzenden ist Landesverkehrsminister Hendrik Wüst. Er gilt auch als möglicher Nachfolger von Laschet als NRW-Regierungschef. Geklärt ist aber noch nichts.
Mehrere Medien hatten berichtet, dass die CDU in NRW ihren Parteitag im Oktober stattfinden lassen will und nicht im Juni. Wie der SPIEGEL berichtet, wurde das so begründetet, dass der Landesparteitag dann in Präsenz stattfinden könnte.
Quelle: n-tv.de