Nach Ostern sollen auch Hausärzte in Deutschland gegen Corona impfen können. Doch mit Blick auf den verfügbaren Impfstoff aber nur eingeschränkt. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitagabend (19.03.) nach dem Impfgipfel mit den Ministerpräsidenten der Länder mit.
„Wir wollen – und ab April können wir das auch – schneller und flexibler werden“, sagte Merkel.
Die Impfzentren sollen weiter Priorität genießen: Sie bekommen nun 2,25 Millionen Dosen pro Woche. Was darüber hinausgeht, wird an die Hausarztpraxen ausgeliefert, so der Beschluss des Impfgipfels. Doch das wird noch überschaubar sein: Für die Woche nach Ostern werden rund eine Millionen Impfdosen angepeilt, die die Hausärzte verimpfen können. Das wären verteilt auf 50.000 Praxen 20 Impfdosen pro Praxis, rechnete Merkel vor. Ab Ende April wird es wahrscheinlich dann 3 Millionen Dosen wöchentlich steigen.
Weiterhin werden die Ärzte Menschen mit Vorerkrankungen impfen. Also die die Risikopatienten sind. Zudem sollen die Ärzte bevorzugt immobile Patienten impfen, die ihre Wohnung nur schwer verlassen können.
Die Impfzentren sollen bis zum 30. September im Betrieb bleiben und sollen auch in den kommenden Wochen auch die wichtigsten Stütze der Impfkampagne bleiben.
Quelle: zdf.de