Deutschland setzt die Impfungen mit dem Corona-Impfstoff Astrazeneca vorerst aus. Vorausgegangen waren Meldungen von Blutgerinnseln im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung mit dem Impfstoff, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit.

Es handelte sich dabei um einen vorsorglichen Schritt, dem eine entsprechende Empfehlung des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vorangegangen sei, sagte ein Sprecher des Ministeriums zu der Aussetzung. „Nach neuen Meldungen von Thrombosen der Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa, hält das PEI weitere Untersuchungen für notwendig,“ so ein Sprecher.

Nun wird die Europäische Arzneimittelbehörde EMA entscheiden, ob und wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken. Vorher hatten Länder wie die Niederlande mit den Impfungen des britisch-schwedischen Pharmakonzern für zwei Wochen ausgesetzt.

Quelle: zdf.de