Die USA haben einen neuen Präsidenten. Joe Biden wurde am Mittwochabend (deutscher Zeit – 12 Uhr Ortszeit in Washington) zum 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Vorher wurde mit Kamala Harris Geschichte geschrieben. Sie wurde zur ersten Vizepräsidentin der USA vereidigt.
Biden, der mit 78 Jahre der ältere US-Präsident in der Geschichte des Landes wurde, forderte die Amerikaner in seiner Antrittsrede auf, sich dafür einzusetzen, das Land nach den politischen Grabenkämpfen des Wahlkampfs wieder zu einen. Ohne Einheit könne es „keinen Frieden und keinen Fortschritt“ geben, sondern „nur Verbitterung und Ärger“, sagte er. „Ich werde ein Präsident für alle Amerikaner sein“, sagte Biden weiter.
Die Amerikaner müssten zusammenfinden. „Ohne Einheit gibt es keinen Frieden“, sagte er. Er rief alle Landsleute und insbesondere die gewählten Politiker auf, die Wahrheit zu verteidigen und die Lügen zu besiegen. Als wichtigste Aufgabe nannte er den Kampf gegen das Coronavirus.
Schon am ersten Tag hat Biden Dekrete und Anordnungen unterzeichnet, um die umstrittene Politik seines Amtsvorgängers Donald Trump umzudrehen. Er will die USA zurück zum Pariser Klimaabkommen führen und wieder in die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eintreten. Außerdem soll der Bau der Grenzmauer zu Mexiko beendet werden und das Einreiseverbot aus mehreren mehrheitlich muslimischen Ländern soll abgeschafft werden.
Quelle: zdf.de