Versicherte und Rentner sollen in Zukunft mehr auf dem digitalen Weg bei der Rentenversicherung erledigen können. Gundula Roßbach, die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund sagte der dpa: „Wir wollen unseren digitalen Kundenservice deutlich voranbringen.“ Weiter sagte sie: „Wir haben in der Pandemie gemerkt, dass viele auf unsere digitalen Services umgestiegen sind.

Schon beim ersten Corona-Lockdown im Frühjahr hätten telefonische und digitale Beratungen deutlich mehr an Fahrt aufgenommen, sagte Roßbach. „Das hat großes Potenzial.“

Auch beim zweiten Lockdown sind nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung Bund die eigenen Beratungsstellen in Berlin, Brandenburg und Gera telefonisch erreichbar. Kann ein Anliegen nicht telefonisch erledigt werden, werde geprüft, ob ein persönlicher Beratungstermin vereinbart werden kann.

Seit einer längeren Zeit können Renten- oder Reha-Anträge auch elektronisch gestellt werden. Auch der eigene Versicherungsverkauf kann so angefordert werden, außerdem gibt es im Internet einen Online-Rechner zur Rente. Roßbach sagte: „Wenn beispielsweise ein Versicherter einen Antrag bei uns digital stellt, dann sollte so viel wie möglich schon mit den bei uns vorhandenen Daten ausgefüllt sein, so dass man selber nur noch die fehlenden Daten ergänzen muss.

Die Rentenversicherungen arbeiten derzeit intensiv an einfacheren und sicheren Zugängen für die Versicherten und Rentnerinnen und Rentner. Roßbach kündigte an, dass man eine einfache und sichere Authentifizierung einführen will.

Quelle: zdf.de, dpa