Der Österreicher Dominic Thiem hat die US-Open gewonnen. Der Tennisprofi hat in New York am Sonntag gegen den Deutschen Alexander Zverev nach 4:01 Stunden mit 2:6, 4:6, 6:4, 6:3 und 7:6 durchsetzen können. Für Thiem ist es der erste Grand-Slam-Titel. Zverev hatte diesen verpasst.

Es war ein harter Kampf. Ich wünschte, du hättest ein paar Fehler mehr gemacht, damit ich diese Trophäe in die Höhe halten kann“, sagte Zverev in die Richtung von Thiem. Kurz danach brach er in Tränen aus. „Ich bin sicher“, fügte er hinzu, „dass meine Eltern daheim stolz auf mich sind, auch wenn ich verloren habe. Eines Tages werde ich die Trophäe mitbringen.

Zverev kam gut ins Spiel, war von Anfang an beweglich und aktiv. Auch sein Service kam vom Start weg gewohnt stark. Thiem hatte hingegen große Probleme beim ersten Aufschlag, den er kaum ins Feld brachte. Die Folge: ein frühes Break im ersten Satz für Zverev zum 2:1. Der Österreicher hinterließ in der Anfangsphase den nervösen Eindruck. Die Nummer drei der Weltrangliste brauchte einige Spiele, um seinen Rhythmus zu finden, ohne aber erst die Form und Klasse zu erreichen, die er auf seinem Weg ins Finale nachgewiesen hatte.

Die Entscheidung zum Sieg von Thiem im Tie-Break gefallen. Zverev schien die besseren Karten gehabt zu haben, weil Thiem vom Krämpfen geplagt wurde. Doch der Österreicher biss sich durch. Zwei Matchbälle konnte der Deutsche noch abwehren, beim dritten schlug er den Ball ins Aus und das war die Entscheidung am Ende.

Quelle: zdf.de