Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) wird bei der Bundestagswahl 2021 nicht mehr kandidieren. Das hat das ZDF erfahren. Seit 2013 ist der 65-Jährige Entwicklungsminister in der Bundesregierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Er ist neben Verkehrsminister Andreas Scheuer und Innenminister Horst Seehofer einer von drei CSU-Ministerin im Bundeskabinett.
Seit 1994 ist Müller Mitglied des Deutschen Bundestags. Er ist Abgeordneter aus dem Wahlkreis Oberallgäu. Müller hatte bei den zurückliegenden Wahlen stet unumstritten das Direktmandat geholt, zuletzt bei der Wahl 2017 mit knapp über 50 Prozent der Erststimmen.
Politisch setzte er sich oft von der CSU-Linie ab, auch aktuell in der Debatte über die Aufnahme zusätzlicher Flüchtlinge aus dem abgebrannten Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Müller spricht sich dafür aus, 2.000 der Geflüchteten nach Deutschland zu holen.
Quelle: zdf.de