Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder haben sich in der Videokonferenz zu den neuen Corona-Maßnahmen getroffen und haben in der Pressekonferenz die Ergebnisse dieser Konferenz vorgetragen.
So wird es ein Mindestbußgeld für Maskenverweigerer geben. Also wer keinen Mund-Nasen-Schutz trägt, wo es Pflicht ist, muss mit einem Mindestbußgeld von 50 Euro rechnen. Reiserückkehrer aus Nicht-Risikogebieten können sich nur noch bis zum 15. September kostenlos testen lassen. In Bayern wird dies weiterhin möglich sein. Rückkehrern aus Risikogebieten unterliegen einer Quarantäne-Pflicht. Die Politik warnt nun dringend, auf Reisen in ausgewiesene Risikogebiete zu verzichten.
Künftig soll der Anspruch auf Entschädigung für Einkommensausfälle gestrichen werden, wenn er durch eine Quarantäne nach einer vermeidbaren Reise in ein Risikogebiet entsteht. Dies gelte laut Merkel, wenn das Ziel der Reise schon beim Start als Risikogebiet ausgewiesen war.
Großveranstaltungen bleiben bis Jahresende untersagt. Bei privaten Feiern konnten sich die Länder-Chefs und der Bund nicht auf eine einheitliche mögliche Obergrenze einigen. Beim Thema Zuschauer in Fußball-Stadien, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), dass Corona wieder voll da ist in Deutschland. Er verwies darauf, dass eine Arbeitsgruppe bis Ende Oktober besprechen soll, „wie unter welchen Umständen“ Fußball-Ereignisse möglich werden könnten. Bis dahin gebe es keine Zuschauer.
Quelle: zdf.de