Einreisende aus internationalen Corona-Risikogebieten müssen sich vom kommenden Samstag an bei der Rückkehr nach Deutschland auf das Coronavirus testen lassen. Das hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) angeordnet, wie er es am Donnerstag (06.08) mitteilte.
Reisende müssen nach seinen Worten entweder ein aktuelles negatives Testergebnis mitbringen oder in Deutschland einen Abstrich machen lassen. Ihm sei bewusst, dass das ein Eingriff in die Freiheit jedes Einzelnen sei, sagte er. Dieser sei aber zumutbar, weil sich aus der Freiheit auch die Verpflichtung ergebe, im Alltag aufeinander aufzupassen und sich gegenseitig zu schützen.
Spahn erinnerte auch an die weiterhin geltende Vorschrift, dass sich Rückkehrer aus Risikogebiete ohne negativen Corona-Test für 14 Tage in Quarantäne begeben müssen, Alternativ könne ein negatives Testergebnis vorgelegt werden, „das nicht mehr als zweit Tage alt ist“.
Als Risikogebiete eingestuft sind die meisten Staaten der Erde, auch die USA und Brasilien. In der EU hat das Robert-Koch-Institut Luxemburg, die belgische Region Antwerpen und einige Regionen im Norden von Spanien als Risikogebiete ausgewiesen.
Quelle: zdf.de