Beim EU-Gipfel gab es eine Einigung bei den Corona-Hilfen. So sind statt der geforderten 500 Milliarden Euro werden nur 390 Milliarden Euro bereit gestellt, haben EU-Vertreter beim Gipfel in der belgischen Hauptstadt Brüssel bestätigt.
Seit Freitag verhandeln die 27 Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel über die Hilfen infolge der Corona-Pandemie. Nach dem ursprünglichen Vorschlag sollte sich der Aufbaufonds auf 750 Milliarden Euro belaufen, von denen 500 Milliarden als Zuschüsse und 250 Milliarden als Kredite insbesondere an die Länder gehen, die Hart von der Pandemie getroffen wurden.
Auf Druck der Länder Österreich, Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Finnland hat dann EU-Ratspräsident Charles Michel den Anteil der Zuschüsse auf 450 Milliarden Euro abgesenkt, danach auf 400 Milliarden. Dafür soll der Anteil der Mittel, die als Kredite vergeben werden sollen, jeweils angehoben werden, sodass der Gesamtbetrag gleich bleibe. Dies reichte den fünf Ländern aber nicht. Nach Vernehmen strebten sie zuletzt einen Beitrag von 350 Milliarden Euro an. Frankreich stemmte sich unter 400 Milliarden Euro zu gehen. Nun gab es den Kompromiss bei 390 Milliarden.
Quelle: BR24.de