Am Donnerstag (16.07) will der Schlachtbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück seinen Betrieb wieder hochfahren. Wie der Nachrichtensender n-tv berichtet, will man die Arbeit an dem Hauptstandort nach dem Corona-Ausbruch schrittweise wieder aufnehmen. Voraussetzung sei aber ein positiver Test bei den Mitarbeitern. Wie n-tv weiter berichtet, soll das Schlechten mit 10.000 Schweinen starten und am Freitag soll der Betrieb mit dem Zerlegen beginnen.

Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hatte den Stopp für die Schlachtung mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Damit kann das Unternehmen wieder Tiere von Landwirten annehmen und schrittweise die Produktion wieder hochfahren.

Während der Schließung hatte Tönnies als Hygienemaßnahme neue Lüftungs- und Klimaanlagen, sowie neue Großfilter eingebaut. diese müssten jedoch noch überprüft werden, heißt es. Der Zerlegebetrieb gilt als besonders sensibler Bereich, dort waren die meisten Infektionen durch das Coronavirus aufgetreten.

Rund 1.400 Mitarbeiter hatten sich nachweislich mit dem Coronavirus bei Tönnies infiziert. Vorübergehend waren deswegen der Kreis Gütersloh, wo sich die Schlachterei befindet, und der Kreis Warendorf, wo die meisten Mitarbeiter herkommen, im Lockdown.

Quelle: n-tv.de