Twitter hat ein Video von US-Präsident Donald Trump zum Gedenken an den Tod des Afroamerikaners George Floyd deaktiviert. Das soziale Netzwerk begründete diesen Schritt damit, dass es Urheberrechtsbeschwerden gab, die eingereicht worden seien. Das Video besteht aus Fotos und Videoausschnitte von Protestmärschen und Gewaltszenen, unterlegt mit den Worten des Rechtspopulisten.

Der Tod des 46-Jährigen Floyd, der starb, nachdem ein weißer Polizist ihm minutenlang zu Boden gedrückt und das Knie auf den Hals gedrückt hatte, löste in zahlreichen Städten in den USA und in anderen Ländern Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus. Teilweise kam es dabei sogar zu Ausschreitungen.

Das Video, was fast vier Minuten lang ist, wurde auch auf YouTube hochgeladen und am 3. Juni bei Twitter unter dem Account „Team Trump“ gepostet worden. Das Video kann man auf YouTube weiterhin anschauen.

Twitter hatte schon in den letzten Wochen Tweets des US-Präsidenten mit Hinweisen und Faktenchecks versehen. Das Unternehmen ist wegen dieser Maßnahmen schon mehrfach kritisiert worden. Trump hatte inzwischen eine Verordnung unterzeichnet, die gewisse Schutzmechanismen für Online-Plattformen außer Kraft setzen können.

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