Die CDU will am 25. April einen Sonderparteitag abhalten, um einen Nachfolger der Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer zu finden. Dieser soll in Berlin stattfinden. Ob es dann eine erhoffe Teamlösung für den künftigen Vorsitz geben wird, ist nicht bekannt. Am Montag stand dies aber offenbar vor der Kippe.

Eine Lösung ohne eine Kampfkandidatur sei weiterhin ein Ziel, die Chancen seien aber ungewiss, heiß es von der Partei. Mit einer Teamlösung in einer Art Spitzenformation ist eine vorherige Absprache der Kandidaten gemeint, um Kampfkandidaturen zu vermeiden.

Schon bei der Präsidiumssitzung hat sich die scheidende CDU-Vorsitzende mit einem engen Führungskreis im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin getroffen. Dazu zählen auch ihrer Stellvertreter, wie NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Er gilt neben Ex-Fraktionschef Friedrich Merz und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als möglicher Nachfolge für AKK. Auch der ehemalige Umweltminister Norbert Röttgen hat seine Kandidatur angekündigt. Bei den drei anderen gab es keine offizielle Ankündigung einer Kandidatur.