Seit Herbst 2019 musste die Europäische Rundfunk-Union (EBU) einen neuen Chef für den Eurovision Songcontest (ESC) suchen, weil der bisherige Chef, Jon Ola Sand sich zurückzieht. Nun hat die EBU einen Nachfolger gefunden.
Martin Österdahl wird die Aufgaben nach dem kommenden ESC und agiert in Zukunft unter dem Titel Executive Supervisor für den ESC sowie den Junior Eurovision Song Contest (JESC). Für den Schweden ist die Arbeit beim ESC nichts Neues. Schon 2013 und 2016 war er schon als ausführender Produzent für den ESC in Malmö und Stockholm dabei. Er hat zudem als Programmdirektor und als Unterhaltungschef, sowie Sportchef für den schwedischen Sender SVT gearbeitet. Auch in anderen Ländern war er aktiv, so auch in Deutschland.
„Der Eurovision Songcontest ist das weltweit größte Live-Musik-Event und die längste laufende Show im Fernsehen. Die Fähigkeit, Menschen in ganz Europa und darüber hinaus zu unterhalten und vereinen, ist einzigartig und sollte niemals als selbstverständlich angesehen werden. Es ist mir eine große Ehre, die Möglichkeit zu haben, mich für die weitere Entwicklung der Show“, sagte Österdahl.
Jon Ola Sand wird sich nach dem ESC in Rotterdam nach Norwegen zurückziehen, um dort für den Sender NRK zu arbeiten. Seit 2011 hatte er den Posten als ESC-Chef inne.