Nach der Einigung über ein Handelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und China, hat Peking zusätzlich angedrohte Vergeltungszone auch formal außer Kraft gesetzt. Die für Sonntag geplanten Strafzölle wurden aufgehoben, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Im Falle weiter Zölle der USA, hätten die Chinesen auch mit neuen Zöllen gedroht. Beide Seiten hatten am Freitag kurz vor dem Stichtag auf Details eines Teil-Handelsabkommen verständigt und damit die nächste Runde an geplanten Strafzöllen vorerst abgewendet.
Wäre es nicht zu einem Handelsabkommen gekommen, hätten die USA zusätzliche Strafzölle von 15 Prozent auf in China produzierte Konsumgüter wie Laptops und Smartphones im Wert von rund 150 Milliarden US-Dollar verhängt. Damit wären, nach diversen vorherigen Zollrunden, auf fast alle Importe aus China, also Waren im Wert von rund 500 Milliarden US-Dollar im Jahr, zusätzliche Zölle erhoben werden. Zu diesem Schritt kommt es nun nicht.