Nachdem Twitter angekündigt hatte, Accounts die nicht länger als sechs Monaten aktiv waren, löschen zu wollen, setzt man diesen Plan erst einmal aus. Grund dafür ist der, dass man noch keine Möglichkeit gefunden hat, Profile von verstorbenen in den Gedenkzustand zu versetzen. Das Unternehmen machte aufgrund von Nutzer-Protesten nach nur einem Tag einen Rückzieher und entschuldigt sich dafür.
Zugleich stellte der Kurznachrichtendienst klar, dass dieses Verfahren nur Nutzer in der EU betreffen sollte und verwies zur Begründung auf die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Gemäß der DSGVO dürfen Daten nur mit der Einwilligung der Nutzer verarbeitet werden und müssen bei Änderungen wieder zustimmen. Das nahm nun Twitter zum Anlass, die Zustimmung zu aktualisierten Nutzungsbedingungen einzufordern.
Twitter hatte ursprünglich angekündigt, dass man Accounts, die mehr als sechs Monate lang nicht genutzt wurden, zu löschen. Dies sollte ab dem 11. Dezember geschehen. Auch die Namen der gelöschten Accounts sollten wieder zur Verfügung gestellt werden.