Die amtierende US-Regierung will die Internationale Raumstation ISS ab dem Jahr 2024 privatisieren. Das geht aus internen Dokumenten hervor, berichtet die „Washington Post“. So will die Trump-Regierung nicht nur, ihre finanzielle Beteiligung ab 2024 einstellen, sondern man will sie an private Unternehmen verkaufen. Ob das möglich ist, ist fraglich, denn die ISS ist ein Gemeinschaftsprojekt der USA mit Russland, Europa, Japan und Kanada. Doch die Zukunft der ISS ist unsicherer geworden, nachdem auch die Russen ein Ende der Beteiligung in Aussicht gestellt hatten.

Um die ISS Privatisieren zu können müsste man dem Bericht zufolge für das kommende Jahr 190 Millionen Dollar einfordern. Danach sogar noch mehr. Sollte die Regierung von US-Präsident Donald Trump wirklich diesen Plan verfolgen, würde es aber Widerstand geben, und zwar aus dem Kongress, schreibt die „Washington Post“ weiter. Unklar sei auch, wer die ISS übernehmen würde. Immerhin hätten die USA insgesamt fast 100 Milliarden US-Dollar in die Station investiert, die für die Forschung ausgelegt ist.

Quelle: Heise.de