Die britische Medienkartellbehörde CMA hat die Sky-Übernahme durch 21st Century Fox blockiert. Die Übernahme liege aus Gründen der Medienvielfalt nicht im öffentlichen Interesse. Bis Ende Februar können nun die Konzerne bei der CMA ihre Bedenken äußern, ehe Anfang März dann ein endgültiger Bericht vorliegen wird. So erwarten Experten, dass FOX Zugeständnisse bei der Sky-Übernahme machen muss. Das kann auch bedeuten, dass der Nachrichtensender Sky News von einer Übernahme ausgeschlossen wird.
FOX hält bereits 39 Prozent an Sky und bietet für den Rest insgesamt 11,7 Milliarden Pfund. Vorher hatte schon die britische Medienaufsicht Offcom Bedenken zur Übernahme aufgrund ihrer Auswirkungen der Medienvielfalt eingelegt, diese aber nicht empfohlen. Seit dem Abhörskandal im Jahr 2011 stehen die Konzerne von Medienmogul Rupert Murdoch unter besonderer Beobachtung.
Quelle: Handelsblatt.com, TheGurdian.com, Turi2.de