EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker haben Großbritannien einen Verbleib in der Europäischen Union angeboten. Tusk sagte im EU-Parlament, ohne Sinneswandel werde der Brexit „mit allen negativen Konsequenzen“ im März 2019 Realität. Juncker stellte sich hinter der Aussage von Tusk.

Inzwischen ist aber die Skepsis zu dem Schritt in Großbritannien gewachsen. Die Liberalen und andere pro-europäische Oppositionspolitiker fordern schon ein zweites Referendum. Doch Premierministerin May schließt ein zweites Referendum doch aus. Für Wirbel hat der ehemalige UKIP-Chef Nigel Farage gesorgt. Er sei auch für ein zweites Referendum. Er sagte: Vielleicht, nur vielleicht, sollten wir ein zweites Referendum abhalten. Das würde die Frage für eine Generation ein für allemal erledigen.“

Mittlerweile sind die Verhandlungen über den Austritt der Briten in eine zweite Phase gestartet. Die EU-Staats- und Regierungschefs sahen bei ihrem Gipfel im Dezember dafür „ausreichende Fortschritte“ bei zentralen Austrittsfragen wie den Rechten von EU-Bürgern in Großbritannien. Soll es bei dem Brexit-Kurs bleiben, verlangte Tusk von London „mehr Klarheit zur Vision des Vereinigten Königreichs“ zu den künftigen Beziehungen mit der EU.

Quelle: n-tv.de, Twitter.com