Apple hat zugegeben, dass sie ältere iPhones drosseln, ohne das es die Nutzer wissen. Dieses „Feature“ ist eingebaut worden, um das Handy vor möglichen Schäden durch den Akku zu bewahren. Doch vielen Nutzern gefällt dies nicht. In Los Angeles und in Chicago wurden nun zwei Sammelklagen eingereicht.
Die Klageschrift aus Kalifornien bemängelt vor allem, dass Apple die Nutzer weder über die Maßnahme informiert, noch deren Erlaubnis eingeholt hatte. Sie verlangt, dass das Unternehmen die Funktion aus dem Betriebssystem entfernt und betroffene Nutzern Schadenersatz zahlt. Die Klageschrift aus Chicago geht noch weiter und sagt, dass Apple durch dieses heimliche Vorgehen die Besitzer betroffener Geräte dazu verleitet werden, neue iPhones zu kaufen, da sie ja nicht wüssten, dass ein einfacher Austausch des Akkus reichen würde. Hier fordern die Anwälte ebenfalls Schadenersatz.
Apple hatte diese Funktion Anfang dieses Jahres mit iOS 10.2.1 eingeführt. Das Unternehmen hat nur mitgeteilt, dass man mit der Aktualisierung unter anderem das Problem beseitigen will, dass sich das iPhone plötzlich ausschaltet, obwohl der Akku noch ausreichend gefüllt ist. Das aber die Leistung des Geräts gedrosselt wird verheimlicht Apple.
Quelle: n-tv.de, Apple