Im Zuge einer neuen Strategie und Sparmaßnahmen hat die britische BBC angekündigt, dass man im April 2023 seine beiden Nachrichtensender BBC News und BBC World News zusammen zulegen. Der Sender wird dann nur BBC News heißen.
So wird das Programm tagsüber aus London kommen, was auch schon vorher so ist, aber nachts wird dann aus Singapur und Washington gesendet. Die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt teilte mit, dass damit eine optimierte Organisation geschaffen wird, die „den größtmöglichen Nutzen aus der Lizenzgebühr zieht und mehr für das Publikum liefert“. Im Zuge dieser Zusammenlegung müssen aber auch Stellen gestrichen werden. Bis zu 70 Mitarbeiter bei der BBC müssen gehen.
Die BBC muss rund 285 Millionen Pfund einsparen, weil die konservative Regierung die Rundfunkgebühren für die nächsten beiden Jahre eingefroren hat. Außerdem wird die BBC mit der Regierung über ein neues Finanzierungskonzept reden, weil die Torys ab 2027 die Rundfunkgebühren abschaffen wollen.
Vorher war ja schon bekannt, dass man durch Sparmaßnahmen die TV-Sender BBC Four und den Kindersender CBBC als lineare Kanäle einstellen wird. In den vergangenen eineinhalb Jahren haben schon rund 1.200 Mitarbeiter die BBC verlassen.
Quelle: Spiegel.de