Weiterhin ist nicht bekannt, wie es mit dem „ARD Mittagsmagazin“ weitergehen wird. Der RBB, der die Sendung bisher produziert hat, muss wegen radikalen Sparmaßnahmen die Produktion abgeben. Es steht noch nicht fest, welche ARD-Anstalt dies übernehmen wird. Nun berichtet der „Tagesspiegel“, dass das Mittagsmagazin ab 2024 aus Leipzig, und damit vom MDR kommen wird.

Wie die Zeitung in ihrem Bericht vom Dienstagabend (02.05.) berichtet, soll durch den neuen Standort auch der Osten der Republik in den Fokus der Sendung genommen werden. Außerdem heißt es im Bericht, dass die Sendezeit erweitert werden soll. Und zwar soll dann das „Mittagsmagazin“ schon um 12:15 Uhr starten, und damit 45 Minuten länger senden. Dadurch würden entsprechende Sendungen im Ersten Programm der ARD und im ZDF wegfallen. Im Ersten würde dann das „ARD Buffet“ und im ZDF würde dann die „drehscheibe“ wegfalllen. ARD und ZDF wechseln sich wöchentlich mit der Produktion des Mittagsmagazins ab.

Wie das Medienmagazin DWDL berichtet, soll der MDR gestern Abend auf Anfrage des Magazins die ARD-Anstalt angeboten haben, dass „Mittagsmagazin“ ab 2024 produzieren zu wollen. „Die ARD-Intendantinnen und -Intendanten und die ARD-Programmdirektorin begrüßen und unterstützen das MDR-Angebot„, heißt es vom Sender. Zu einer möglichen Verlängerung der Sendezeit äußerte sich der Sender nicht. „Wir bitten um Verständnis, dass wir die nun anstehenden Gespräche abwarten, bevor wir uns weiter äußern“, heiß es vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR).

Offiziell ist bisher nichts. Heute gehen die „Medientage Mitteldeutschland“ los und auch die Intendanten von ARD (Kai Gniffke) und ZDF (Norbert Himmler) werden zu Gast sein. Dort werden sie auch mit der MDR-Intendantin Karola Wille dann über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sprechen.

Quelle: DWDL.de