In Bonn hat die Weltklimakonferenz begonnen. In den nächsten zwei Wochen sollen einheitliche Regeln erarbeitet werden, wie zum Beispiel das einzelne Länder ihren CO2-Austoß messen und angeben. Das Treffen mit 25.000 Teilnehmern aus 195 Ländern steht außerdem als wichtiger Gradmesser dafür, ob der Geist von Paris 2015 nach der Ausstiegsentscheidung der USA unter Präsident Donald Trump lebendig ist. Im Sommer kündigte er an, dass die Vereinigen Staaten das Klimaschutzabkommen aufkündigen werden.

Die Klimachefin der Vereinten Nationen, Patricia Espionsa, sagte in ihrer Eröffnungsrede, 2017 werde wahrscheinlich zu den drei heißesten der bisher gemessenen Jahre gehören. Sie forderte, dass man jetzt handeln muss. Deutschland will 50 Millionen Euro mehr in den Anpassungsfond der Vereinten Nationen einzahlen, kündige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks an. Bisher hatte Deutschland schon 190 Millionen Euro in den Fond eingezahlt, was bedrohte Inselstaaten helfen soll im Kampf gegen den Klimawandel.

In diesem Jahr sind die Fidschi Inseln das Gastgeberland, aber weil das Land nicht für diese Konferenz aufkommen kann, richtet Deutschland diese nun aus.

Quelle: heute.de