Der Presserat hat im letzten Jahr weniger Beschwerden bekommen als im Jahr 2015. So waren es 2016 1.851, davor waren es 2.358. Aber die Beschwerden und Kritik werden zu Online-Artikeln immer mehr. Mehr als zwei Drittel (67,2 Prozent) waren Beschwerden zu Artikeln im Internet. Nur ein Viertel (24,2 Prozent) waren es Beschwerden an Zeitungen Zeitschriften. So lasse sich aber nicht daraus schließen, dass bei Online-Berichten generell häufiger gegen die Richtlinien des Pressekodex verstoßen werde. Ein Grund dafür sei, dass die Beschwerden zu Berichterstattung im Internet auch Online möglich und damit schlicht einfacher einzureichen sei.

Quelle: Meedia.de