In Österreich müssen die Zuschauer bald mehr Gebühren für den Österreichischen Rundfunk (ORF) bezahlen. Ab Mitte 2017 werden dann die Gebühren um 6,6 Prozent steigen. Der Chef des ORF Wrabetz verlangte 7,7 Prozent mehr. Das Aufsichtsratsgremium hatte diesen Plänen nun zugestimmt. Der Publikumsrat muss noch darüber abstimmen.

Trotz der Erhöhung wird beim ORF auch gespart. So ist im Finanzplan ab 2020 die Formel 1 nicht mehr mitberechnet. Bedeutet, dass man auf die Königsklasse im Motorsport wohl verzichtet. Aktuell hält der ORF die Rechte bis 2019. Auch beim Fußball soll gespart werden. Im kommenden Jahr wird man die Rechte der Champions League neu verhandeln, aber der ORF will nicht alleine für die Champions League bieten. ATV kommt hier nach DWDL-Angaben ins Spiel.

Auch am neuen Morgenmagazin „Guten Morgen Österreich“ soll gespart werden. Am Konzept wird nun gearbeitet. Der ORF will in den nächsten 5 Jahren 300 Millionen Euro einsparen und auch 300 Stellen, die in nächsten Jahren in Rente gehen werden nicht neu besetzen.

Quelle: Dwdl.de